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werden


Als Nachkomme von einst in das Karpatenbecken eingewanderten Deutschen setzt sich mein Vater im Zuge der bürgerlich-demokratischen Revolution 1956 aus Ungarn ab und baut sich folgend eine neue Existenz als selbständiger Kraftfahrzeugmeister in Nordrhein-Westfalen auf. Er ehelicht meine aus Bottrop stammende Mutter, seine zweite Frau, mit der er zwei Kinder zeugt.

In Hagen im südöstlichen Teil des Ruhrgebiets durchlaufe ich erste Ausbildungsschritte. Hernach werden Germanistik, Publizistik und Philosophie meine Studienfächer. Nach erfolgtem Abschluss – mit Stationen in München, Wien und Zürich – wird die Schweiz Wahlheimat. Ich nehme die Staatsbürgerschaft an und lasse meine Partnerschaft – zwischen Wald, Zürich und Steckborn pendelnd – in der Eidgenossenschaft eintragen.

Dem Wort Reverenz erweisen, in seinem besonderen und alltäglichen Gebrauch, heisst, eine der herausragendsten Schöpfungen des menschlichen Geistes aufzuspüren. Mein Elan für Sprache an sich speist sich aus einer Vorliebe für den Reichtum literarischer Werke. Über den Tätigkeitsradius als Lyriker, Vorleser, Schreibender und Souffleur stehe ich noch so gern im Dienst mündlichen und schriftlichen Ausdrucks.

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büro für sprachgestaltung

János Stefan Buchwardt, lic. phil. I
Bahnhofstrasse 29
CH - 8636 Wald ZH

+41 79 754 93 79
botschaft@jstb.ch

János Stefan Buchwardt, büro für sprachgestaltung

Porträt
Porträt 2009, Ermatingen (TG), Schweiz

«Im Anfang war der Logos.»

Als «Spracharbeiter» bewegt sich János Stefan Buchwardt im Bedeutungsspielraum des griechischen Ausdrucks, der im Sinn von Wort und Rede verwendet wird, aber auch geistiges Vermögen und das Prinzip der «Weltvernunft» umfasst. Seine Tätigkeitsfelder als Texter, Lyriker (Ankündigung der Sterblichkeit, scaneg Verlag, München 2000, ISBN 3-89235-513-4; Brian Kraftkerl – ein sortiertes Alpdrücken, Edition Signathur 2006, ISBN 978-3-908141-39-6; Im Kreuzfeuer der Musen, scaneg Verlag, München 2016, ISBN 978-3-89235-524-3) und Vorleser, als Souffleur am Schauspielhaus Zürich und als Kulturjournalist, Kolumnist und Theaterkritiker (Thurgauer Zeitung und thurgaukultur.ch) stehen im Dienst mündlichen und schriftlichen Ausdrucks. So beruft er sich über das Wort auf die gepflegte Kunst der Schreib- und Ausdrucksweise.

Laudatio
Laudatio 2011, Steckborn (TG), Schweiz

Seit 2000 besteht das «büro für sprachgestaltung»

, welches der Wahlschweizer von seinem Heimatort Steckborn/Thurgau aus führte und das inzwischen in Wald ZH domiziliert ist. Neben Texterstellung (Auftragsreden und Laudatio, Presseartikel und Vorworte, Essays) gehören Lektorat und Korrektorat (Abschlussarbeiten, Bachelorarbeiten, Biografien) zum Leistungskatalog. Textlich begleitet er etwa den Bildenden Künstler Christian Lippuner. Generell steht János Stefan Buchwardt in sprachlichen Belangen mit Rat und Tat zur Seite, trägt Sorge für Wortwahl und Grammatik, für Rechtschreibung und Zeichensetzung – im Endeffekt für sprachliche Bravur und inhaltliche Vervollkommnung des Geschriebenen, aber auch Gesprochenen.

Schreiben, korrigieren, redigieren, rezitieren, soufflieren.

Der ungarnstämmige Literat setzt der Hektik der bewegten Bilder im Medienzeitalter das Wort entgegen. Nicht zuletzt ist die gepflegte Kunst mündlichen Vortrags sein Anliegen. «Das Wort muss bei der heutigen Bilderversessenheit wieder mehr Gewicht erhalten, das Vorlesen an kulturellem Stellenwert gewinnen», so Buchwardt. Seine Faszination für den Reichtum literarischer Werke speist sich aus einem vertieften Sprachbewusstsein. Dem Wort Reverenz erweisen, in seinem besonderen und alltäglichen Gebrauch, heisst für ihn, eine der schönsten Kunstschöpfungen des menschlichen Geistes entdecken.

Lesung
Lesung 2009, Goldach (SG), Schweiz

Für Lesungen im öffentlichen und privaten Rahmen

steht er als Interpret zur Verfügung. Neben bestehenden Rezitationsprogrammen («Der See in seiner tollsten Laune» – eine literarisch-musikalische Revue mit Briefauszügen und Gedichten der deutschen Lyrikerin Annette von Droste-Hülshoff oder Saint-Exupérys «Der kleine Prinz») lassen sich etwa Autoren-, Themen- oder Schulprogramme durchführen. Auf Wunsch werden die literarischen Darbietungen musikalisch (Konzertgitarre: Edmauro de Oliveira, Querflöte: Roman Glaser) begleitet. Sprache und Musik (zum Beispiel Shakespeares Sonette kombiniert mit John Dowlands elisabethanischer Lautenmusik) verbinden sich hier zu einem ganz besonderen Hörvergnügen und erfrischenden Kunstgenuss.